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Ap
Ultraschall beim Spezialisten
15.04.2013 19:49

Heute waren wir in der Praxis von Dr. Wüstenberg in Köln, wo eine Ultraschalluntersuchung an einem Spezialultraschallgerät durchgeführt wurde.

Anhand der Ultraschalluntersuchung waren wiederum keinerlei Hinweise auf ein tumoröses Geschehen erkennbar :-) Wenn ein Lebertumor die Ursache gewesen wäre, wäre dieser auch seit dem ersten Auftreten der Leberprobleme im letzten Juli weiter gewachsen, so dass er spätestens jetzt erkennbar gewesen wäre.

Auch ansonsten sah die Leber einigermaßen akzeptabel aus. Zwar war die Struktur etwas grober als bei einer gesunden Leber, aber diese kann sich auch wieder regenerieren und war auch nicht extrem besorgniserregend.

Da es Amelie momentan recht gut geht, sie fit ist, frisst und keinerlei Erbrechen mehr zeigt, besteht derzeit kein Grund zu großer Sorge.

Die weitere Therapie wird so aussehen, dass Amelie weiterhin ihr Mariendistelpräparat bekommt und ein Drittel des Futters durch Kohlehydrate (Reis, Kartoffeln, Nudeln) ersetzt werden soll. Auf ein spezielles Leberdiätfutter brauchen wir nicht umzusteigen, zumal Amelie dies auch dann nicht fressen würde, wenn sie keinerlei anderes Futter bekommt (haben wir schon ausprobiert).

Eien bakterielle oder virale Ursache für die Lebererkrankung konnte auch Dr. Wüstenberg nicht erkennen. Weder die Blutwerte noch der Ultraschall weisen darauf hin. Somit haben wir nun eine dritte ärztliche Meinung, die dies als Ursache verneint.

Ebenso wie unsere Tierärztin Frau Dr. Berghaus aus Refrath zieht Dr. Wüstenberg eine familiäre Neigung für erhöhte Leberwerte in Betracht. Leider liegen uns nicht genügend Vergleichsleberwerte anderer Kromis aus derselben Linie vor, um dies zu bestätigen oder auszuschließen.

Eine weitere Ursache könnte nach wie vor in einer Autoimmunerkrankung gesehen werden. Hier muss man weiter abwarten, wie sich Amelies Gesundheit und Leberwerte weiter entwickeln.   Ein bereits durchgeführter ANA-Test brachte diesbezüglich keine Ergebnisse, was allerdings nichts heißen mag, da dieser relativ unzuverlässig ist (siehe Unterseiten "Autoimmunerkrankungen" und "Rund um die Gesundheit"). Wir werden jedenfalls weiter berichten.

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